Allergie

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Allergien werden heutzutage wegen der Häufigkeit ihres Auftretens und ihrer hohen  Bedeutung für die Betroffenen und das Gesundheitssystem zu Recht als „Volkskrankheit“ bezeichnet. Allergische Erkrankungen haben in den letzten Jahrzehnten in vielen Regionen der Welt dramatisch zugenommen, ohne dass für diese Zunahme ein exaktes Erklärungsmodell gefunden werden konnte.

Sollten Sie an allergischen Beschwerden (verstopfte Nase, laufende Nase, Jucken in Nase, Rachen und Augen) leiden, kümmern wir uns gerne um eine weitere Abklärung.

Neben der gezielten Anamnese und Untersuchung wird ein Hauttest am Unterarm (Pricktest) durchgeführt. Zusätzlich folgt eine Labordiagnostik (RAST).

Konnte eine Allergie nachgewiesen werden, sollte als Basismaßnahme versucht werden, das Allergen zu meiden (Allergenkarenz). Dies ist zumindest teilweise bei einer Tierhaarallergie und bei einer Hausstaubmilbenallergie möglich (Sanierung des häuslichen Umfeldes  durch Vermeiden von Teppichböden, Verwendung von speziellen Bett- und Matratzenüberzügen etc.), jedoch nicht bei einer Pollenallergie.

  • MEDIKAMENTÖSE THERAPIE
    Eine medikamentöse Therapie behandelt nur die Symptome und nicht die Ursache. Für die akute Phase stehen zahlreiche hochwirksame und i.d.R. nebenwirkungsarme Mittel zur Verfügung wie z. B. spezielle Nasensprays und antiallergische Tabletten.
  • SPEZIFISCHE IMMUNTHERAPIE
    Die beste Möglichkeit der Allergietherapie ist die spezifische Immuntherapie. Dies ist die einzige Therapie, die wirklich an der Ursache ansetzt.  Dies kann entweder durch Spritzen unter die Haut des Oberarmes oder durch Tabletten, die unter die Zunge gelegt werden, erfolgen.
  • ENCASING
    Bei einer Hausstaubmilbenallergie erfolgt zur Expositionsprophylaxe die Verordnung eines speziellen Matratzenüberzuges.